Oh man, ich glaube ich werde meinen lieben Ärzten ein Kommunikationstraining schenken. Die Transplantation verschiebt sich vom 27.04 auf den 28.04. Ich hatte das noch gar nicht gepostet, da das alles noch so unsicher war. Der Termin ist natürlich auch weiterhin vom Punktionsergebnis abhängig. Nur wenn die Leukämie ganz weg ist, läuft es nach der aktuellen Planung. Dass ich erfahren habe, dass die Transplantion sich verschiebt ist ja an sich ja gar kein Problem, aber die Ärzte meinen mit Transplantation doch tatsächlich auch die Transplantation (komisch, aber wahr 😉 ). Die meinen damit nicht, dass am 28.04 die Aufnahme ist und die Chemo startet. Nein! Die Aufnahme ist am 22.04. und die Chemo startet am 23.04. Das war mir ja mal gar nicht klar. Ich habe immer nachgefragt, wann wir mit der Transplantation starten, damit ich das zeitlich einplanen kann. Ich wollte aber wissen, wann ich stationär aufgenommen werde. Da haben wir wohl aneinander vorbei geredet und das die ganze Zeit. Aber mal ehrlich: Ist es so offensichtlich, muss man das raffen, dass die Ärzte mir den Zeitpunkt der Transplantation und nicht den der Aufnahme mitteilen. Als nächstes frage ich mich dann, warum sie das Datum der Aufnahme auch einfach mal nie erwähnt haben, dann hätte ich das Ganze ja vielleicht gerafft? Ich frage mich dann weiter, wann sie es mir denn dann gesagt hätten? Wäre das heute nicht zufällig zur Sprache gekommen, dann hätte ich 2 Tage vor Aufnahme davon erfahren? Sehr hilfreich für meine Zeitplanung. Oh man, das ist in 8 Tagen. Das ist dann jetzt aber doch etwas spontan. Meine Planung, was ich vorher noch so organisieren und erledigen wollte, muss ich dann jetzt plötzlich in der Hälfte der Zeit schaffen. Ruhig bleiben, Prioritäten setzen, neu planen. Das kenn ich doch 😉 . Und ihr haltet euch bereit, ich werde euch schon bald für Besuche und Anrufe brauchen (was natürlich nur geht, wenn es mir dementsprechend gut geht. Das weiß ich ja jetzt vorher auch noch nicht, aber keine Scheu, das sage ich euch wohl 😉 ).
Außer, dass ich etwas geschockt bin und mich fantastisch über solche Kleinigkeiten aufregen kann, geht es mir eigentlich weiterhin ganz gut. In der letzten Woche habe ich öfters mal erhöhte Temperatur, Glieder- und Knochenschmerzen (oder ist das vielleicht auch das Gleiche? Mir fiel auf jeden Fall jeder Schritt schwer) und Erschöpfung gehabt. Am nächsten Tag, nach einer erholsamen Nacht, war dann alles wieder vorbei. Wenn das alles ist, dann lebe ich damit ganz gut. Also weiter so.
Achja und zum Thema aufregen noch mal. Am Dienstag saß ich von 11 bis 17 Uhr im UKM und heute von 10 bis 16 Uhr (Wartezeit fürs Taxi mit eingerechnet). Es gab zwar auch mehr Untersuchungen, was die Wartezeit aber auch nicht wirklich verkürzt.
Viel geredet…eigentlich wollte ich euch meinen mega geilen Undercut zeigen. Ich dachte mir, wenn ich ein 2. Mal in meinem Leben alle meine Haare verlieren soll, dann lass ich mir vorher aber noch was Geiles einfallen. Hier ist er: