Eine steinige Zielgerade

Leider ist das Ende des Weges ziemlich steinig.

Nun bin ich zwar nicht mehr stationär im Krankenhaus und da bin ich auch wirklich froh drum, aber meine Werte sind ziemlich schlecht im Moment. Plötzlich sind alle meine Werte rapide abgefallen. Am Donnerstag brauchte ich alle Präparate auf einmal. Mein HB war sehr niedrig, genauso wie die Thrombozyten (8 tausend) und auch die Gerinnung war völlig hinüber. Ich habe also Thrombozyten und Gerinnungspräparate bekommen und zudem noch 2 Blutkonserven. In Aplasie bin ich nun natürlich auch. Ich war über 7 Stunden in der Tagesklinik, bis ich endlich alles intus hatte. Zur Sicherheit wollten die Ärzte mich dann am Freitag gleich wieder sehen. Die Werte waren auch da sehr schlecht, trotz der Transfusionen am Vortag. Ich habe also wieder Thrombozyten und Gerinnungspräparate bekommen. Heute am Samstag musste ich dann auf meiner alten Station stationär aufgenommen werden um dort zur Blutkontrolle gehen zu können. Den Ärzten war das dann alles doch zu riskant, wenn ich 2 Tage ohne Kontrolle Zuhause bin. Glücklicherweise konnte ich heute aber direkt wieder gehen, nach der Blutkontrolle. Es ist aber wirklich zermürbend und sehr anstrengend von morgens 8 bis mittags um 14, 15 oder 16 Uhr dort zu hocken, auf die Blutergebnisse zu warten, auf die Ärzte zu warten, auf die Präparate zu warten und dann noch zu warten bis alles durchgelaufen ist. Meine Nerven sind etwas strapaziert. Es ist gerade also ziemlich anstrengend für mich und zudem bin ich auch noch von der Chemo ziemlich kaputt.

Aber es kann ja nun nur noch wieder Berg auf gehen. Noch ein wenig Geduld….nur ein bisschen noch…

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